CDU Stadtverband Schneverdingen

Landtagswahl 2018: Dr. Karl-Ludwig von Danwitz setzt sich gegen Lutz Winkelmann durch

von Danwitz neuer Kandidat im Wahlkreis 44/Soltau

 Mit 135:128 Stimmen hat sich der Wintermoorer Dr. Karl-Ludwig vn Danwitz  gegen den Amtsinhaber Lutz Winkemann durchgesetzt. Mit 265 Wahlberechtigen war der Saal des "Hotel Meyn" in Soltau mehr als vollbesetzt, einige Miglieder der CDU Heidekreis verfolgten die Vorstellungsrunde der beiden Beweber vom Flur des Hotels aus.
Gewinner Dr. Karl-Ludwig von Danwitz mit Kreisvorsitzendem Gerd Engel und Lutz Winkelmann (vl.)Gewinner Dr. Karl-Ludwig von Danwitz mit Kreisvorsitzendem Gerd Engel und Lutz Winkelmann (vl.)
 Nach Abarbeitung der Formalitäten wie zum Beispiel der Wahl einer Stimmzählkommission, stellten sich Dr. von Danwitz und Winkelmann in einer jeweils 15-minütigen Rede nochmals den Mitgliedern und der anwesenden Presse vor. Danach ging es direkt an die Wahlurnen, vor denen sich lange Schlangen bildeten. Nach Auszählung der Stimmzettel spüte man förmlich die Spannung in der Luft. 

Gerd Engel verkündete dann das Ergebnis: 128 Stimmen für Lutz Winkelmann, 135 für Dr. Karl-Ludiwg von Danwitz.

Die Freude bei den Schnevedinger "CDUlern" war groß, 64 Mitglieder der Chrsitdemokraten aus der Heideblütenstadt waren mit nach Soltau gereist, um Dr. von Danwitz zu unterstützen. 

Aus Munster waren 100 Mitglieder vor Ort, aus Soltau 47, 23 Bispinger und 32 Neuenkirchener CDU Mitglieder hatten sich - trotz ungemütlichen Winterwetters- auf den Weg zur Nominierungsveranstatung gemacht.

Damit sind die Nominierungen zu den kommenden Bundestag- und Landtagswahlen der CDU Heidekreis komplett und die Vorbereitungen für die Wahlkämpfe können  beginnen. 

Den Wortlaut der Nominierungsrede von Dr. Karl-Ludwig von Danwitz können Sie im Folgenden nachlesen:



Lieber Kreisvorsitzender Gerd Engel,

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,

meine Damen und Herren!

 

Ich freue mich, dass Sie heute Abend so zahlreich zur Nominierungs-Veranstaltung gekommen sind. Es zeigt: Sie alle haben Interesse an der Landespolitik.

Genau deswegen stehe ich jetzt auch hier:

Landespolitik soll auch wieder bei uns im Wahlkreis stattfinden.  

Gemeinsam können wir ab 2018 viel erreichen – genau wie wir das von 2003 bis2013 geschafft haben.

Als Abgeordneter werde ich mich wieder intensiv um den Wahlkreis kümmern.

Ich werde Wünsche aus Bispingen, Munster, Neuenkirchen, Schneverdingen und Soltau zeitnah nach Hannover transportieren.

Regelmäßig, also wöchentlich, werden Sie Informationen aus dem Landtag und dem Wahlkreis bekommen.

Eigentlich nichts Besonderes – aber genau das haben anscheinend viele Mitglieder in der letzten Zeit vermisst.

Viele von Ihnen haben mich angesprochen

Und

es kamen Anrufe von der Fraktionsspitze in Hannover

das hat mich darin bestärkt, 2018 erneut für den Landtag zu kandidieren.

Ich trete heute an und bitte um Ihr Vertrauen für die nächsten Jahre.

 

Was habe ich in den letzten fünf Jahren gemacht?

 Ich habe mich intensiv um meinen landwirtschaftlichen Betrieb gekümmert

-         von Hermann Norden habe ich den Vorsitz beim Verein Sprungbrett in Soltau übernommen und setze mich dort für straffällig gewordene Jugendliche und Schulverweigerer ein

-         mit dem Kulturverein haben wir ein Kino gebaut. Als Finanz-Koordinator habe ich beim Bau geholfen und sorge mit dafür, dass der Kinobetrieb mit viel ehrenamtlichem Einsatz ohne Zuschüsse läuft  

-         mit der Wintermoorer-Bahnhofsinitiative haben wir für den Erhalt von Haltestellen gekämpft und erreicht, dass der Bahnhof in Wintermoor erhalten bleibt und jetzt sogar barrierefrei ausgebaut wurde. Sowas geht mit guten Beziehungen, auch wenn die CDU in der Opposition ist.

Jetzt, liebe Parteifreunde, möchte ich mit Ihnen und Euch im Januar 2018 ein starkes Ergebnis für die CDU im Heidekreis holen und das Direktmandat gewinnen.  

Ich möchte dazu beitragen, dass die CDU in Hannover 2018 wieder Regierungsverantwortung übernimmt.  

 Was sind meine Themen für Hannover?

Wie kann man die Menschen unterstützen, die morgens aufstehen, ihre Familie versorgen und zur Arbeit gehen?

Die Menschen müssen ihre Arbeitsplätze schnell erreichen können, dafür brauchen wir eine gute Infrastruktur und einen modernen, an die Bedürfnisse der Menschen angepassten ÖPNV 

Die kleinen und mittleren Unternehmen müssen sich auf ihre Arbeit und das Geldverdienen konzentrieren –dafür gehört das eine oder andere Bürokratie-Monster abgeschafft.

Die Digitalisierung muss voran getrieben werden, um Handwerk und Wirtschaft wettbewerbsfähig zu erhalten.

auch die SCHULE der Zukunft ist in Niedersachsen digital!

Meine Damen und Herren,

Schule,

das ist ein politisches Feld, für das ich mich immer besonders eingesetzt habe und auch weiterhin einsetzen werde:

Um es mit Bernd Althusmann zu sagen:

 „Wenn es eine besondere Verantwortung einer Landesregierung gibt, dann die einer guten schulischen Bildung“
Genauso ist es: Wir brauchen: mehr Lehrkräfte an den Schulen – damit die Unterrichtsversorgung nicht immer weiter absackt.

Wir brauchen keine weitere Strukturdebatte.

Die Lehrer und die Schüler sollen in Ruhe arbeiten und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Hierfür benötigen sie die bestmöglichen Voraussetzungen.

Denn jeder weiß: nur gut ausgebildete Kinder bedeuten zukunftsfähige Erwachsene!

Das gleiche gilt für die Kindertagesstätten. Der Bedarf hat sich in den      vergangenen Jahren maßgeblich verändert.

Wo es früher vorwiegend darum ging, Kinder gut beaufsichtigt zu wissen, sprechen wir heute von frühkindlicher Bildung. Jedes Kind ab einem Alter von einem Jahr hat ein Recht auf einen Krippenplatz.

Aber: schon heute sind die Fehlbeträge in den kommunalen Haushalten so hoch, dass es ohne eine Anpassung der Elternbeiträge kaum noch geht. Der Vorschlag der Landesregierung die Kita beitragsfrei zu machen, bezieht sich nur auf die Elternbeiträge.

Den Kommunen ist damit nicht geholfen. Die Steuereinnahmen des Landes sind hoch wie nie.  Es wird höchste Zeit für ein pädagogisch und finanziell sinnvolles Gesamtpaket, das die Kommunen entlastet und sowohl den Bund, als auch das Land stärker bei der Finanzierung der Kosten für die Kinderbetreuung in die Verantwortung nimmt!

 Zum Thema Landwirtschaft:

Unsere Bauern müssen in erster Linie in der Lage sein, wirtschaftlich zu arbeiten um mit ihrem Beruf sich und ihre Familien ernähren zu können.

Wir brauchen keinen Landwirtschaftsminister, der die Landwirtschaft gängelt, beschimpft und mit fachlicher Inkompetenz glänzt!

Wir brauchen Perspektiven, damit auch die nächste Generation wieder Lust und überhaupt die Möglichkeit hat, weiter in die Landwirtschaft zu investieren. 

Die Misstrauenskultur der rot grünen Landesregierung nicht nur gegenüber den niedersächsischen Landwirten, sondern auch den Jägern und Sportanglern gegenüber muss ein Ende haben.

Insbesondere unsere Jäger leisten mit erheblichem persönlichem Einsatz viel für die Pflege der heimischen Tierarten und der Natur.

Sie haben Anerkennung und Unterstützung verdient!  

Dazu gehört auch, dass der Wolf in seine Schranken verwiesen wird –wir leben in einem eng besiedelten Raum, es kann nicht sein, dass das Tierwohl des Wolfs über dem der Nutz- und Haustiere steht, es kann nicht sein, dass wir unsere Lebensweise einem Tier unterordnen müssen!      

 

Liebe Parteifreundinnen, liebe Parteifreunde!

Sicherheit

darf nicht mehr länger nur ein Wort sein, sondern muss wieder ein Gefühl werden!

Bernd Althusmann, mit dem ich in Hannover insbesondere in der Schulpolitik sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet habe, hat es am 5. Januar eindeutig formuliert und ich stehe voll hinter seinen Aussagen:

Wir müssen mehr Polizei auf den Straßen haben – um endlich die Zahl der Verbrechen wieder in den Griff zu bekommen.  

Die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden muss besser werden, Polizei, Verfassungsschutz und Justiz benötigen die rechtlichen, technischen und personellen Voraussetzungen, um Verbrechen zu verhindern oder aufzuklären.

 

 Welche Themen sind bei uns im Wahlkreis wichtig?

Bei der Ertüchtigung der Amerikalinie im Rahmen der Alpha E-Variante muss der Lärmschutz über das gesetzliche Maß hinaus ausgebaut werden.

Für die Bahnübergänge in den Städten muss eine Lösung gefunden werden, die den Straßenverkehr nicht noch mehr behindert, als es heute zum Beispiel in Soltau und Munster schon der Fall ist.

Wir müssen nachdrücklich am Ball bleiben, es muss eine sachliche Diskussion mit den Verantwortlichen unter Einbeziehung der vielen Ehrenamtlichen insbesondere der BI Unsynn geführt werden.

Die Heidebahn Richtung Hamburg soll mindestens bis Harburg durchgebunden werden, der Vertrag bzgl. der HVV-Einzeltickets bis Soltau gehört endlich in trockene Tücher!  

meine Damen und Herren:

Hamburg darf nicht nur günstiges Trinkwasser von uns bekommen; die Zusammenarbeit darf nicht länger eine Einbahnstraße sein!

Bei der Stromtrasse Südlink muss es vernünftige Entschädigungen geben. Es darf nicht sein, dass der Netzbetreiber Tennet jährlich eine Rendite von 6,5 % erhält und die Eigentümer mit einer Einmalzahlung abgefunden werden.

Die Gebäude unserer Landesbehörden – Polizei, Amtsgericht, Finanzamt und Katasteramt – müssen ausreichend Platz und eine akzeptable Ausstattung bekommen.

Nur so werden diese Behörden bei uns eine sichere Zukunft haben.

 

Wie wird meine Arbeit als Landtagsabgeordneter aussehen?

 

·        Eine hohe Präsenz vor Ort; ich will mich informieren bei unseren Mitgliedern, bei Firmen, bei Institutionen, an Sprechtagen und bei regelmäßigen Besuchen unserer Ortschaften

 

·        ZUHÖREN,

das ist manchmal wichtiger, als selbst lange und große Reden zu

halten. 

Nur so –– wenn man vor Ort und in Gesprächen mit den Menschen genau HINHÖRT kann man Wünsche und Anregungen aufnehmen, mit nach Hannover nehmen und sich dort für die Realisierung einsetzen.

 

Auch in Hannover ist natürlich volle Präsenz gefordert:

In Fraktionssitzungen werden alle Themen der Landespolitik angesprochen und alle Anträge beraten. Nur wer gut informiert, in der Fraktion umfassend vernetzt und anerkannt ist, diszipliniert arbeitet und ernst genommen wird, kann in Hannover mitreden.

Nur der kann seinen Wahlkreis mit Informationen versorgen und wichtige Anliegen aus dem Wahlkreis in die Fraktion und den Landtag tragen.

Als schulpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion war ich Ansprechpartner für alle Landtagskolleginnen und Kollegen, fürs Kultusministerium und alle Verbände aus dem Bildungsbereich.

Wer in Hannover ernst genommen werden will, muss in seinem Fachgebiet viel Einsatz zeigen. Nur wer weiß, wovon er redet, kann in Hannover auch etwas erreichen! 

  

Sie können sich darauf verlassen:

Ich stehe bei allen Herausforderungen, die auf uns zukommen, voll an Ihrer Seite.

Ich nehme die Sorgen ernst und werde die Anliegen – wo es Schnittpunkte mit der Bundespolitik gibt auch gemeinsam mit unserer Bundestagsabgeordneten Kathrin Rösel- nachdrücklich unterstützen.

Auch die Ebene Europa wird nicht zu kurz kommen: Mit meinem Weggefährten, unserem ehemaligen Ministerpräsidenten und Landesvorsitzenden David McAllister, kann ich europäische Themen, die unseren Wahlkreis betreffen, auf dem „kurzen Dienstweg“ besprechen.

Meine Damen und Herren!

Wir alle wissen spätestens aus der Erfahrung des Kommunalwahlkampfs im letzten Jahr: Es gehört viel Mut dazu, vielleicht mehr denn je, für unsere Politik zu kämpfen.

Ich will dazu meinen Beitrag leisten, wohlwissend, dass das nur mit Ihrer aller Unterstützung gelingen kann. Ich trete an, um Ihr und Euer Vertrauen für die nächsten Jahre zu erbitten.

Ich verspreche, dass ich als Ihr Abgeordneter in Hannover die Interessen der Bürgerinnen und Bürger dieses schönen Wahlkreises vertreten werde:

-         Ich will für unsere Sache kämpfen, für unsere Politik, für unsere Region und für Niedersachsen

 

-         Ich will dafür kämpfen, dass wir am 14. Januar 2018 gemeinsam einen Regierungswechsel im Land herbeiführen

  

-         Ich bitte dafür um Unterstützung – heute Abend und im kommenden Wahlkampf.

 

Vielen Dank!